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Bürgerinitiative ProTherme – Die Kaiser-Therme muss bleiben!

5 Gedanken zu „Ihre Kommentare

  1. anonym(der Redaktion bekannt, auf seine Bitte hin!)

    Als geschütztes Prädikat wird der einmal verliehene Ortsbenennungszusatz „Bad“ – nicht – wieder aberkannt, erfüllt ein Ort die Voraussetzungen für dieses Prädikat nicht mehr.

    Vorbehaltlich künftiger Gesetzesänderungen wird Bad Abbach „in alle Ewigkeit“ Bad Abbach heißen, selbst wenn in Bad Abbach nur noch ein Inselbad existiert.

    Eine Ausnahme könnte durch Eingemeindung der kleinen, kreisangehörigen Marktgemeinde Bad Abbach eintreten.

    Als eingemeindeter Ortsteil einer größeren Gemeinde hieße Bad Abbach – bei weggefallenen Voraussetzungen für das Prädikat „Bad“ – Gemeinde „XYZ“, OT Abbach.

    Seit Monaten ist es ruhig geworden in der öffentlichen Berichterstattung über den Fortbetrieb der Therme in Bad Abbach.

    Von den angeblich seit Juli 2024 „Schlange stehenden“ Investoren ist keine Rede mehr. Die Therme Group hat erst 2024 die Therme Erding gekauft – bekanntlich spielt die Therme Erding in einer ganz anderen Liga. Der andere Investor Wund ist 2017 verstorben, die Therme Group hat dessen Geschäft übernommen. Kommune wie angeheuerte, teure „Beratungsgruppe“ hüllen sich in vornehmes Schweigen.

    Der Termin im gefaßten Beschluß über den Vollzug der Auflösung des Zweckverbandes rückt zeitlich immer näher. 2025 soll das Schicksalsjahr der Therme sein. 2025 ist nahezu halb vorbei.

    Gegenüber der Therme wurde Bauland ausgewiesen. Bauland bringt der Marktgemeinde Gelder, insbesondere langfristig durch anteilige Einkommenssteuern, bezogen auf neue Marktbewohner.

    Die Tiefgarage der Therme ist im Besitz der Kommune und kann – ohne Therme – den rechtlichen Stellplatzerfordernissen neu ausgewiesenen Baulands dienen.

    Das beträfe bei einem Abriß ebenso neues Bauland, das anstelle der Therme auf der Fläche der ehemaligen Therme entsteht.

    Die jeweiligen Parzellengrößen müßten sonach keine Stellplätze/Garagen mehr aufweisen. Ein nicht unwesentlicher Vorteil bzgl. der bebaubaren Fläche.

    Ausweislich der öffentlichen Einlassungen des Bürgermeisters in den Berichterstattungen, ist die kleine, kreisangehörige Marktgemeinde Bad Abbach faktisch insolvent.

    Nur weil kommunalrechtlich nicht vorgesehen ist, daß Kommunen insolvent werden, können Kommunen dennoch faktisch insolvent sein, bekommen trotzdem weiter Kredite, selbst wenn sie nur noch „einmal im Jahr“ deren Zinsen bedienen können.

    Fest steht, Bad Abbach braucht dringend wesentlich mehr Einnahmen als Ausgaben.

    Die Therme generierte und generiert keine Einnahmen. Sie war bisher nie auch nur kostendeckend zu betreiben, ganz im Gegenteil, ca. 1,3 Millionen € pro Jahr „Miese“ stellte den Regelfall dar.

    Bäder und Thermen der in Rede stehenden Größenordnung waren, sind und bleiben Zuschußgeschäfte im Sinne von Verlustgeschäften, deren Verluste – im öffentlichen Interesse – über Steuergelder ausgeglichen werden können, besteht öffentlich-rechtliche Trägerschaft.

    Selbst wenn alle Bad Abbacher, interessierte Regensburger und wer auch immer zusätzlich, eine Genossenschaft gründeten, um die Therme weiter zu betreiben, käme der Weiterbetrieb nie auch nur in die Nähe einer „schwarzen Null“.

    Eintrittspreise können in Größenordnungen jenseits von „Gut und Böse“ verlangt werden, wodurch sich realiter die Nutzerzahl erheblicher reduzierte als die Einnahmen dadurch stiegen.

    Faktisch läßt sich viel hin- und herrechnen, wirtschaftlich tragbar wird das Ergebnis nicht.

    Wie ein Investor diesem Dilemma abhelfen können will, erschließt sich demzufolge niemandem, der einen Taschenrechner bedienen kann.

    Als Alternative zum öffentlichen Defizitausgleich durch Steuergelder käme allenfalls Geldwäsche in Frage. Selbst in dieser Variante wollen „verantwortungsbewußte Geldwäscher“ keine 1,3 Millionen € Verlust pro Jahr entstehen lassen.

    Mögliches Szenarium:
    Der Therme wird sich durch Verkauf entledigt, z.B. an eine dafür gegründete GmbH zu einem symbolischen Preis.

    Sodann wird „zu Sanierungszwecken aufgerissen was geht“, um festzustellen, Abriß und Neubau werden nicht nur billiger, ein großzügigeres Szenarium mit Eröffnung anderer „Fördertöpfe“ könnte dergestalt realisiert werden – bei trotzdem weit höheren Eintrittspreisen.

    Mit der geschätzten Ruhe einer Rentnertherme, mit höherem Nutzungsdurchschnittsalter als auf vielen Friedhöfen, wäre es vorbei. Die „durch ein großzügigeres Szenarium“ zu erwartende Geräuschkulisse beeinträchtigte nebenliegendes Bauland.

    Der – mit „Hurra“ – gefundene Investor, die GmbH, kann dieses Vorhaben nicht bzw. nicht zeitgerecht finanzieren und geht in die Insolvenz.

    Übrig bleibt eine nicht mehr sanierungsfähige Ruine.

    Bei entsprechender Vertragsgestaltung des Kaufvertrags fällt das Gesamtgrundstück (bereits wegen des symbolischen Preises) zurück an die Kommune, die die Reste abreißen, Altlasten beseitigt und die Grundfläche parzelliert als Bauland ausweist, „weil es wirtschaftlich nicht mehr anders geht“.

    Der „Böse“ war der – jetzt „windige“ – Investor, die GmbH, die es juristisch nicht mehr gibt.

    Alle haben bekommen, was sie von Anfang an wollten, nur die Thermennutzer nicht.

    Grundsätzlich sollten mögliche Investoren – so gut es möglich ist – auf Seriosität überprüft werden. Eine Garantie stellt selbst diese Vorgehensweise nicht dar.

    Fazit:
    Mögen das alles nur „Unkenrufe“ gewesen sein und es findet sich eine Lösung, die als Träger in öffentlicher Hand weiterhin – im öffentlichen Interesse – Verluste aus Steuergeldern ausgleichen darf.
    Der ab Beschlußvollzugsdatum aufgelöste Zweckverband scheidet dafür aus.
    Realitätsbezogene Alternativen konnten bisher – von niemandem – auch nur ansatzweise dargestellt werden.

  2. Plank

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Ich besuche regelmäßig die Kaisertherme. Es ist sicher wünschenswert und notwendig, dass der Kurort Bad Abbach dieses Juwel weiterhin für die Bürger aber auch die Touristen und die zahlreichen Kurgäste weiterhin betreibt.
    Um Bad Abbach weiterhin als Kurort zu bewerben ist die Kaisertherme ein wesentlicher Bestandteil. Sicherlich ist es positiv den Focus auf die technische Sanierung zu legen…
    Als Besucher jedenfalls empfinde ich das Bad als sehr gepflegt und auch zeitgemäß….
    Als Besucher verbinde ich gerne Einkäufe und Restaurantbesuche im Markt Bad Abbach. Durch den Wegfall dieser Attraktion würden sicher der Einzelhandel und die Gastronomie zukünftig erheblich leiden.

  3. Eberwein Katharina

    Ich bin genau der Meinung von Herrn Geitner! Wir werden am „Ende“ unseren Titel „Bad“ Abbach verlieren und das ist dann die Fortsetzung vom Niedergang, der bereits im Gange ist, als Kurort. Orte, wie Bad Gögging etc., haben es vorgemacht, wie es geht auf diesem Gebiet erfolgreich zu sein und haben Bad Abbach um Meilen abgehängt! Aber der Umgang, mit dem Thema Therme insgesamt, ist bezeichnend für den heutigen Umgang der Politik mit den Menschen, die stolz auf ihre Heimat sind, sich für ihren Heimatort engagieren und das Beste für ihren Heimatort wollen.

  4. Jochen Wollenweber

    Sehr geehrte Frau Seubert,
    herzlichen Dank für die berechtigte Frage! Grundsätzlich dürfen wir noch keine Spendenquittung ausstellen, da wir kein eingetragener Verein sind.
    Wir veröffentlichen aber regelmäßig die Einnahmen und Ausgaben auf dieser Seite!
    Die bisher eingegangenen Spenden reichen gerade für den Druck des neu erstellten Flyer und die Versandkosten für die kommende Wurfsendung am 19.10.24 an die Hauhalte in Bad Abbach.. Ausserdem entstehen uns mindestens 20 Euro por Monat für den Unterhalt dieser Website.
    Wir sind natürlich bemüht, die Unkosten flach zu halten. Ich hoffe, soweit Ihrtr Frsge ausreichend breantweortet zu haben. mit herzlichem Gruß Die Initiatoren

  5. Seubert Elisabeth

    Sehr geehrter Herr Geitner, sehr geehrter Herr Wollenweber,
    bekomme ich für eine Spende auch eine Spendenquittung und wofür werden die Gelder konkret verwendet?
    MfG,
    E.Seubert

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